Arbeitskreise
Leiter des Arbeitskreises
OA Dr. Thomas Ybinger
SMZ SÜD – Kaiser Franz Josef Spital
Kundratstraße 3
1100 Wien
T +43 (0)1 6019 136 08
F +43 (0)1 6019 136 09
Stellvertretender Leiter
OA Dr. Wolfgang Sturm
Universitätsklinik Innsbruck
Innere Medizin I
Anichstrasse 35
6020 Innsbruck
T +43 (0)5 0504 235 39
F +43 (0)5 0504 235 38
Die Ultraschalluntersuchung des Abdomens ist sicherlich eine klassische Applikation der Sonographie. Sie wird schon über 30 Jahre in der klinische Routine eingesetzt. Zahlreiche Fachdisziplinen untersuchen diesen Bereich, wenn auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Fragestellungen. Somit ist dieser Arbeitskreis besonders multidisziplinär. Wie kein anderes bildgebendes Verfahren zeigt die Sonographie eine ausgeprägte Untersucherabhängigkeit. Das heißt die Ergebnisse schwanken vor allem mit der Erfahrung des Untersuchers. Aus und Fortbildung stellt somit einen besonders wichtigen Faktor in der Sonographie dar (näheres siehe Kongresse und Kurse).
Ein weiteres Ziel des Arbeitskreises ist es neuere sonographische Entwicklungen wie US Kontrastmittel und die sonographische Beurteilung des Intestinaltrakts zu fördern. Ich lade alle sonographisch Interessierten ein entsprechende Vorschläge für Veranstaltungen zu präsentieren.
Ein weiteres Ziel des Arbeitskreises ist es die Dokumentationsrichtlinien der ÖGUM umzusetzen und als anerkannten Standard zu etablieren.
Weiters möchte ich darauf hinweisen das die ÖGUM mit Ultraschall in der Medizin/ European Journal of Ultrasound ein international anerkanntes offizielles Organ hat. Der in den letzten Jahren deutlich gestiegene Impact Faktor sollte Arbeitsgruppen motivieren ihre Ergebnisse in diesem Journal zu publizieren.
Wahrscheinlich sollte auch in Österreich im Abdomen das in der Geburtshilfe und in Deutschland schon etablierte 3 Stufensystem der sonographischen Qualifikation angestrebt werden.
Auf deutschsprachiger bzw. auch auf europäischer Ebene ist es wünschenswert eine Harmonisierung der unterschiedlichen Ausbildungsrichtlinien anzustreben. In diesem Zusammenhang kann festgestellt werden, dass Österreich ein durchaus funktionierendes Ausbildungssystem aufweist. Verbesserungsvorschläge sind aber auch in diesem Zusammenhang willkommen.
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
Abdomensonographie
Die Abdomensonographie wird von approbierten Fachärzten für Radiologie, Innere Medizin (speziell Gastorenterologen), Chirurgie, Ärzten für Allgemeinmedizin und Notärzten…
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PUBLIKATIONEN
Appendizitis und Differenzialdiagnosen
„Appendizitis und Differenzialdiagnosen“ – DVDA. Hollerweger, K. Dirks, J. Deuerling, P. Macheiner, T. RettenbacherDeutscher Ärzte-Verlag, 2008ISBN 978-3-7691-0560-5…
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Sonographische Differenzialdiagnose
Krankheiten des Gastrointestinaltraktes Systematischer Atlas Ulrich Meckler / Alois Hollerweger / Christoph Frank Dietrich Deutscher Ärzte-Verlag, 2004 ISBN 978-3-7691-0434-9…
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Leiter des Arbeitskreises
Dr. Matthias Somavilla
FA f. Allgemeinmedizin
Riehlstrasse 32
6166 Fulpmes
T +43 (0)5 2256 2257
F +43 (0)5 2256 2900 22
Stellvertretender Leiter
Dr. Christian Klimmer
FA f. Allgemeinmedizin
FA f. Unfallchirurgie
Dorf 58a
6574 Pettneu a. Arlberg
T +43 (0)5 4482 2286
F +43 (0)5 4482 2286 20
1965 wurde im Life Magazin eine „bahnbrechende, erstaunliche Biologische Revolution“ angekündigt: mittels Ultraschallwellen konnten erstmals Ungeborene im Mutterleib bildlich dargestellt werden.
Seitdem hat die Sonographie eine unglaubliche technische Entwicklung erfahren. Die Geräte sind immer kleiner, die Rechner immer schneller und die Bildgebung besser geworden.
Der Ultraschall ist aus der heutigen Medizin nicht mehr weg zu denken. Seit Jahren findet er auch in der Allgemeinmedizin einen immer breiteren Einsatz. Ob in der Landarztpraxis in entlegenen Regionen, in tiefen Tälern, bei Hausbesuchen oder in den von der Regierung beschlossenen Primärversorgungszentren: Allgemeinmediziner können auf die ultraschallunterstützte klinische Untersuchung nicht verzichten! Wird doch die Diagnostik deutlich verbessert und die klinische Entscheidungsfindung wesentlich unterstützt.
Allein, es fehlt eine strukturierte Ausbildung für Allgemeinmediziner! Sämtliche andere Facharztkollegen, die Sonographie im klinischen Alltag verwenden, erhalten eine fundierte und zeitintensive Ultraschallausbildung. Sie lernen von erfahrenen Sonographeuren, werden supervidiert und das Sammeln und Dokumentieren von Fällen ist schon in der Ausbildung selbstverständlich.
Anders in der Allgemeinmedizin: im Turnus hat kein Ausbildungsarzt die Zeit seinen Zöglingen die Sonographie beizubringen.
Aus diesen Gründen hat der ÖGUM Arbeitskreis Allgemeinmedizin, gegründet 2006 in Gaschurn auf Betreiben des damaligen ÖGUM Präsidenten Prof. Dr. Gebhard Mathis, in den letzten Jahren ein „Curriculum Sonographie Allgemeinmedizin“ entwickelt. Dies entspricht den Anforderungen eines Landarztes und den Qualitätsstandards der ÖGUM und macht die Präklinische Sonographie – „POCUS Allgemeinmedizin“ – selbst neben der Berufsausübung erlernbar. Basis bildet das 3-Länder-Konzept für Notfallsonographie, erweitert um die Bedürfnisse er Allgemeinmedizin.
Selbstverständlich sieht dieses Curriculum auch die Implementierung der Sonographie in der klinischen Ausbildungszeit der Allgemeinmedizin vor, um bestens für die Berufsausübung gerüstet zu sein.
Für Ideen, Mitarbeit und die Einbringung durch passionierte ultraschallende Allgemeinmediziner und Facharztkollegen ist der Arbeitskreis jederzeit dankbar und offen.
Dr. Matthias Somavilla – Leiter des Arbeitskreises Allgemeinmedizin
Dr. Christian Klimmer – Stellvertretender Leiter des Arbeitskreises Allgemeinmedizin
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
- Ausbildungsrichtlinie: ÖGUM Arbeitskreis Allgemeinmedizin
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PUBLIKATIONEN
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Leiter des Arbeitskreises
OA Priv.-Doz. Dr. med. univ. Alexander Loizides
Universitätsklinik für Radiologie
Medizinische Universität Innsbruck
Univ.-Klinik für Radiologie
Anichstraße 35
6020 Innsbruck
T +43 (0)5 1250 4809 11
F +43 (0)5 1250 4227 58
dis-innsbruck.com
Stellvertretender Leiter
Dr. Hannes Platzgummer
Medizinische Universität Wien
Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin
Klinische Abteilung für Neuroradiologie und Muskuloskeletale Radiologie
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien
T +43 (0)1 4040 0481 80
F +43 (0)1 4040 0489 80
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
Bewegungsapparat
Vorschläge für die Ausbildungskriterien und -erfordernisse, die für Allgemeinmediziner, Rheumatologen, Orthopäden, Sportmediziner, Neurologen, Radiologen und Unfallchirurgen von…
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PUBLIKATIONEN
Leiter des Arbeitskreises
Dr. Gustav Huber
Zentrum für Innere Medizin
Nußdorferstraße 60
1090 Wien
T +43 (0)1 3157 231
F +43 (0)1 3157 2313
Stellvertreterin
Priv.-Doz.Dr.Elisabeth Seidl-Mlczoch
Medizinische Universität Wien
Kinderherzzentrum Wien
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien
Stellvertreter
OA Priv.-Doz. Dr. Andreas Tulzer, PhD
Kepler Universitätsklinikum
Klinik für Kinderkardiologie
Med Campus IV.
Krankenhausstraße 26–30
4021 Linz
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
PUBLIKATIONEN
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Leiter des Arbeitskreises
Univ. Prof. Dr. Wolfgang J. Weninger
Abteilung für Anatomie
Medizinische Universität Wien
Währinger Straße 13
1090 Wien
T +43 (0)1 4016 0375 60
Stellvertretender Leiter
Dr.med.univ. Paata Pruidze
Zentrum für Anatomie und Zellbiologie
Medizinische Universität Wien
Währinger Straße 13
1090 Wien
T: +43(1)40160-37563
Der Arbeitskreis hat zum Ziel in Österreich, die Interessen aller experimentell, nicht klinisch tätigen Forschenden und Lehrenden abzudecken. Primäre Aktivitätsbereiche sind der Einsatz sonographischer Methoden in nicht klinischen Studien und grundlagenwissenschaftlichen Projekten sowie in der prä‐ und postgraduellen Lehre.
Der Arbeitskreis fokussiert derzeit auf:
- funktionelle und systematische Sonographie an der Körperspende
- experimentelle und korrelative post mortem Sonographie
- translatorische sonographische Bildgebung
- von der Körperspende zum Patienten und
retour - sonographische Phaenotypisierung zur Analyse von Klein‐ und Großtiermodellen humaner
Pathologien und angeborener Erkrankungen - Integration sonographischer Methoden in multimodale, multiscalare Bildgebungs‐Pipelines
und deren Nutzung zur holistischen Analyse von Körperspendematerialien - korrelativen Ultraschall
Wir freuen uns Interessierte an den Themen begrüßen zu dürfen und freuen uns über Beiträge, die zur Erweiterung der Tätigkeitsfelder des Arbeitskreises führen!
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
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PUBLIKATIONEN
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Leiter des Arbeitskreises
Dr. Rainer Mathies
LKH Feldkirch
Innere Medizin/Bereichsleiter Angiologie
Carinagasse 47
6807 Feldkirch
T +43 (0)5 5223 0326 00
F +43 (0)5 5223 037 51
Stellvertretende Leiterin
Dr. Ingrid Gruber
Universitätsklinik Innsbruck
Gefäßchirurgie
Anichstrasse 35
6020 Innsbruck
T +43 50 504 22587
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
Antragsformulare
PUBLIKATIONEN
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Leiter des Arbeitskreises
Assoz Prof. PD Dr. Philipp Klaritsch
Medizinische Universität Graz
Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Auenbruggerplatz 14
8036 Graz
T +43 (0)3 1638 5816 41
F +43 (0)3 1638 5131 99
Stellvertretender Leiter
OA Dr. Martin Metzenbauer
TwoCare – Praxis für Pränatalmedizin
Lazarettgasse 16-18
1090 Wien
T +43 (0)6 6089 622 73
Der Arbeitskreis versteht sich auch als Ansprechpartner für internationale Ultraschall-Gesellschaften, welche z.B. zur Mitarbeit bei Kongressen einladen.
Der ÖGUM-Arbeitskreis bündelt also die Interessen der geburtshilflich-gynäkologischen Ultraschall-Anwender/innen in Österreich. Als derzeitiger Leiter lade ich Sie herzlich ein, sich mit Vorschlägen, Ideen, Fragen, natürlich auch Beschwerden einzubringen, und gemeinsam an einer Verbesserung der Ultraschallqualität mitzuarbeiten und letztlich auch die jährlichen Dreiländertreffen zu einer gelungenen Veranstaltung zu machen. Also eine Palette an Angeboten zur Mitarbeit.
AUSBILDUNG
Ab 20224 werden nur noch digital eingereichte Anträge angenommen.
OEGUM Stufe 1 – Zertifizierungsantrag
Qualitätsanforderungen an die Geburtshilfliche Ultraschalldiagnostik der Stufe 1-DEGUM
Bewertungskriterien für die 10-fache Bilddokumentation Geburtshilfe 2020
OEGUM Stufe 1-Formale Anforderungen
OEGUM Stufe 1 Geb-Bilddokumentation – Beispiel und Kriterien
OEGUM Stufe 1 Gyn-Bilddokumentation – Beispiel und Kriterien 2020
Ab 20224 werden nur noch digital eingereichte Anträge angenommen.
Anforderungen zur Erlangung der ÖGUM Stufe 2_3
Richtlinien ÖGUM-Stufe II-Prüfung
Liste selbstuntersuchter Fehlbildungen
Vorschläge für die Ultraschallausbildungskriterien
Bedingungen Rezertifizierung der ÖGUM Stufe II Pränatale Sonographie
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
POSTER
CMV-Infektionen sind vermeidbar!
ULTRASCHALL
Singuläre Nabelschnurarterie
Artikel „Etiology and Perinatal Outcome of Polyhydramnios“
Artikel „Meta-analysis of second-trimester markers for trisomy 21“ (Agathoklous et al, 2013)
PUBLIZIERTE LEITLINIEN UND STANDARDS DER OEGGG, ÖGUM, ÖGPPM
Qualitätsanforderungen an die Stufe I bei Ultraschalldiagnostik 18. bis 22. SSW
Qualitätsanforderungen an die Stufe II bei Ultraschalldiagnostik 11.+0 bis 13.+6 SSW
Qualitätsanforderungen an die Stufe II bei Ultraschalldiagnostik 18. bis 22. SSW
Standards zu Ultraschalluntersuchungen in der Frühschwangerschaft
Empfehlung Ersttrimester-Screening, Fehlbildungsdiagnostik, NIPT, diagnostische Punktionen
AUFKLÄRUNGSBÖGEN
PUBLIKATIONEN
BÜCHER
„Ultraschalldiagnostik in Geburtshilfe und Gynäkologie“ Hrsg. Gembruch, Hecher, Steiner. Springer Verlag. 2. Auflage 2018
„Dopplersonographie in Geburtshilfe und Gynäkologie“
Hrsg. Steiner, Schneider. Springer Verlag. 4. Auflage 2018
„Kursbuch Ultraschall in der Gynäkologie und Geburtshilfe – Nach den Richtlinien der DEGUM und der KBV„
Herausgeber: Geipel Annegret, Hoopmann Markus, Kagan Karl Oliver, aktuelle Ausgabe; Verlag: THIEME
„Sonografie-Atlas Geburtsmedizin/Gynäkologie“
Herausgeber: Kainer Franz, aktuelle Ausgabe; Verlag: Urban & Fischer
„First Trimester Ultrasound Diagnosis of Fetal Abnormalities“
Herausgeber: Abuhamad Alfred Z.; Chaoui, Rabih; aktuelle Ausgabe; Verlag: Wolters Kluwer
„A Practical Guide to Fetal Echocardiography – Normal and Abnormal Hearts“
Herausgeber: Abuhamad Alfred Z.; Chaoui, Rabih; aktuelle Ausgabe; Verlag: Wolters Kluwer
SONSTIGES
Leiter des Arbeitskreises
Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. Samir Helmy-Bader
Ambulanz für Gynäkologischen Ultraschall
AKH Wien
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien
T +43 1 40400-29040
T +43 1 40400-28040
Stellvertretender Leiter
Univ. Prof. Dr. Gernot Hudelist, MSc
Abteilung für Gynäkologie
Krankenhaus Barmherzige Brüder Wien
Johannes-von-Gott-Platz
1020 Wien
T +43 1 21121-1530
Stellvertretende Leiterin
Assoc. Prof. Dr. Daniela Gold, PhD
Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Medizinische Universität Graz
Auenbruggerplatz 14
8036 Graz
T +43 0 316- 385- 81437
Stellvertretender Leiter
ao. Univ. Prof. Dr. Christoph Brezinka
Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Anichstraße 35
6020 Innsbruck
T +43 512 52 0 58-0
ÖGUM-Stufe II
Während sich die ÖGUM Stufe I auf eine qualitätsgesicherte Basisuntersuchung und auf die Detektion von Abweichungen von Normalbefunden konzentriert, liegt der Fokus der ÖGUM Stufe II auf der gezielten Abklärung von Verdachtsbefunden und der Betreuung von RisikopatientInnen. Um die Qualifikation der Stufe II zu erlangen, bedarf es eines spezialisierten Aus- und Weiterbildungswegs und des Sammelns von Erfahrung mit pathologischen Befunden.
Während die ÖGUM Stufe I noch die geburtshilflichen/pränatalmedizinischen wie auch die gynäkologischen Ultraschallanforderungen vereint, teilt sich die ÖGUM Stufe II ab dem 01.06.2022 in zwei mögliche Zertifizierungen auf, welche einzeln beantragt und erworben werden müssen. Ein Erwerb beider Zertifizierungen ist beim Nachweis der entsprechenden Qualifikationen möglich.
Übergangsregelung für aktuelle InhaberInnen der Stufe II:
Grundsätzlich bleibt der Status gewahrt für die Mitglieder, die zurzeit bzw. zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Stufe II Gynäkologische Sonographie bereits InhaberInnen der Stufe II Gynäkologie und Geburtshilfe sind. Diese müssen vorerst keinen Neuantrag stellen.
- Aktuelle InhaberInnen der Stufe II Gynäkologie und Geburtshilfe behalten diese Stufenbezeichnung bis zum Zeitpunkt der erforderlichen Rezertifizierung.
- Die bisherige Stufe II Gynäkologie und Geburtshilfe wird sich für Neuanträge und Rezertifizierungen ab dem 01.06.2022 umbenennen in Stufe II Pränatale Sonographie. Eine zusätzliche Rezertifizierung für die Stufe II Gynäkologische Sonographie ist möglich, aber nicht obligat.
- Wenn aktuelle InhaberInnen der Stufe II Gynäkologie und Geburtshilfe bei Rezertifizierung sowohl die Stufe II Pränatale Sonographie verlängern als auch die Stufe II Gynäkologische Sonographie erwerben wollen, gilt der Antrag für die Gynäkologische Sonographie als Rezertifizierung und nicht als Neuantrag.
- Die erforderlichen 12 Fortbildungsnachweise werden für beide Zertifizierungsprozesse anerkannt. Es müssen jedoch anteilig Fortbildungen mit zumindest teilweise gynäkologisch-sonographischem Inhalt (mindestens zwei Vorträge pro Veranstaltung) enthalten sein (Programm beifügen).
- Bezüglich der vorzulegenden pathologischen Befunde gelten dieselben Rezertifizierungs-Bestimmungen wie für alle anderen BewerberInnen, d. h. für die Beantragung beider Stufen sind 15 geburtshilflich-pränatale Befunde und 15 gynäkologische Befunde erforderlich.
(seit dem 01.06.2022 zu beantragen)
In der gynäkologischen Sonographie soll die weiterführende Diagnostik gemäß der ÖGUM-Stufe II in erster Linie der Abklärung von unklaren Verdachtsbefunden aus der gynäkologischen Vorsorge und Betreuung von speziellen Risikokollektiven dienen. Die Mehrheit der Befunde kann bereits auf Niveau der ÖGUM Stufe I korrekt eingeschätzt werden und das Management mit der Patientin geplant werden. Bei ca. 10-20% der auffälligen Befunde im Bereich des inneren Genitals besteht jedoch weiterer Abklärungsbedarf. Häufig werden in solchen Situationen zurzeit Tumormarker und vor allem CT, MRT oder PET als erste weitere Maßnahme gewählt. Es gibt jedoch keine Evidenz für eine Überlegenheit dieser radiologischen Methoden im Vergleich zu einem ExpertInnenultraschall. Folglich soll die Einführung der ÖGUM-Stufe II Gynäkologische Sonographie solche ExpertInnen kenntlich machen und die gezielte Überweisung im Sinne eines Mehrstufenkonzeptes wieder im gynäkologischen Alltag etablieren.
Ab 20224 werden nur noch digital eingereichte Anträge angenommen.
2021-Qualitätsanforderungen an die gynäkologische Ultraschalluntersuchung der DEGUM Stufe II
Die Begutachtung der Zertifizierungs- und Rezertifizierungsanträge der Stufe II Gynäkologische Sonographie erfolgt durch die Mitglieder der Leitung des Arbeitskreises „Gynäkologische Sonographie“.
Es ist den GutachterInnen vorbehalten, Bilder von dem/der AntragstellerIn nachzufordern. In diesem Fall erfolgt die Nachbegutachtung durch denselben/dieselbe AuditorIn. Wird ein Antrag abgelehnt, kann innerhalb von vier Wochen Einspruch bei der Geschäftsstelle erhoben werden. In diesem Fall erfolgt ein Zweitgutachten durch einen/eine neuen/neue AuditorIn. Bei zweimaliger Ablehnung muss ein Neuantrag gestellt werden.
Wenn ein Antrag mit der Auflage des Nachreichens von Fällen zurückgestellt wird, so müssen die Fälle (mindestens fünf pro Jahr) aus den direkt nachfolgenden Jahren stammen.
Die Anerkennung erfolgt nach einer abschließenden mündlichen und praktischen Prüfung, die von den Mitgliedern der Stufe III vorgenommen wird, die in der Arbeitsgruppe „Gynäkologische Sonographie“ beteiligt sind. Wenn ein/eine KandidatIn durch die mündliche Prüfung fällt, so besteht die Möglichkeit der einmaligen Wiederholung bei einer anderen Prüfungskommission, frühestens nach sechs Monaten aber innerhalb eines Jahres.
Wer die Rezertifizierung verpasst, wird in die Stufe I zurückgestuft und muss einen kompletten Neuantrag stellen. Dieser Neuantrag beinhaltet den Nachweis von 30 Pathologien (aus den letzten 6 Jahren stammend) und die entsprechende Prüfung.
Gibt es Gründe, die eine Fristverlängerung erforderlich machen, so kann ein entsprechender Antrag auf eine Fristverlängerung unter den genannten Bedingungen gestellt werden.
Wichtig: Mit der Erteilung der Zertifizierung beginnt der Zeitraum, aus dem die Fortbildungsnachweise für die bevorstehende Rezertifizierung stammen müssen.
Sollten Sie langfristig die nächsthöhere Stufe anstreben, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit den Voraussetzungen auseinander.
Die Zertifizierung ist personenbezogen und gilt für 6 Jahre. Das Mitglied ist verpflichtet, seine Rezertifizierung vor Ablauf der Frist selbst zu beantragen. Wenn dies nicht erfolgt, kann die Geschäftsstelle eine 3-monatige Kulanzfrist ab Ablaufdatum erteilen. Vor Ablauf dieser Frist müssen die Unterlagen vollständig vorliegen, sonst erlischt die Zertifizierung und ein Neuantrag ist erforderlich. Die Gültigkeit der Zertifizierung ist an die ÖGUM-Mitgliedschaft gebunden und erlischt bei Kündigung derselben.
- Ausgefülltes Antragsformular
- Überwiesene Bearbeitungsgebühr i. H. v. 55,00 € sowie Prüfungsgebühr i. H. v. 250,00 € (Bankverbindung s. Antragsformular)
- Abgeschlossene Facharztausbildung (FA-Urkunde in Kopie)
- Mindestens zwei Jahre Stufe I
- Nachweis von 30 selbst untersuchten gynäkologischen Befunden
- Nicht älter als 6 Jahre
- Ausschließlich pathologische sonographische Befunde(keine Hospitationen)
- Jeweils mindestens ein Befund aus den Organgruppen Ovar, Tube und Uterus
- Insgesamt mindestens ein maligner Befund aus einer der Organgruppen
- Zu jeder Pathologie muss vorliegen:
- Kompletter Befundbericht mit Diagnose, Therapie/Prozedere und Unterschrift
- Mindestens zwei 2D-US-Bilder der gynäkologischen Pathologie (max. 6 Bilder)
- Mindestens ein farbdopplersonographisches Bild
- Alternativ ein 3D-sonographisches Bild (bei uteriner Fehlbildungsdiagnostik obligat)
- Follow-Up-Berichte; folgende Dokumente sind möglich:
- Histologischer Befund
- Bei fehlender Histologie OP-Bericht
- Fotos
- Einreichung ausschließlich im Papierformat (Bitte beachten Sie die Vorgaben für die Dokumentation der Pathologiensowie die Datenschutzbestimmungen und die Standards für die weiterführende gynäkologische Sonographie (Hoopmann et al, Ultraschall Med 2021, submitted).)
- Digital (am Rechner) ausgefüllte und unterschriebene Befundliste
- Besondere apparative Ausstattung entsprechend der KBV-Richtlinien (Abdominal- und Vaginalsonden; Dopplereinrichtung, möglichst Farbdoppler; dynamische Dokumentationsmöglichkeit, z. B. Video/Clips)
- Mindestens vier aktuelle (aus den letzten 2 Jahren stammend) ÖGUM-zertifizierte Fortbildungsnachweise mit ÖGUM-Plakette(ÖGUM-zertifizierte Kongresse und Kurse, z. B. Dreiländer-Treffen, die sich inhaltlich zumindest teilweise mit gynäkologischer Sonographie (mindestens 2 Vorträge pro Veranstaltung; Programm einreichen) beschäftigt haben)
- Siehe Formale Anforderungen Gynäkologische Sonographie
- Ausgefülltes Antragsformular
- Überwiesene Bearbeitungsgebühr i. H. v. 55,00 € (Bankverbindung s. Antragsformular)
- Nachweis von 15 selbst untersuchten gynäkologischen Befunden
- Nicht älter als 6 Jahre
- Ausschließlich pathologische sonographische Befunde (keine Hospitationen)
- Jeweils mindestens ein Befund aus den Organgruppen Ovar, Tube und Uterus
- Insgesamt mindestens ein maligner Befund aus einer der Organgruppen
- Zu jeder Pathologie muss vorliegen:
- Kompletter Befundbericht mit Diagnose, Therapie/Prozedere und Unterschrift
- Mindestens zwei 2D-US-Bilder der gynäkologischen Pathologie (max. 6 Bilder)
- Mindestens ein farbdopplersonographisches Bild
- Alternativ ein 3D-sonographisches Bild (bei uteriner Fehlbildungsdiagnostik obligat)
- Follow-Up-Berichte; folgende Dokumente sind möglich:
- Histologischer Befund
- Bei fehlender Histologie OP-Bericht
- Fotos
- Einreichung ausschließlich im Papierformat (Bitte beachten Sie die Vorgaben für die Dokumentation der Pathologiensowie die Datenschutzbestimmungen und die Standards für die weiterführende gynäkologische Sonographie (Hoopmann et al, Ultraschall Med 2021, submitted).)
- Digital (am Rechner) ausgefüllte und unterschriebene Befundliste
- Besondere apparative Ausstattung entsprechend der KBV-Richtlinien (Abdominal- und Vaginalsonden; Dopplereinrichtung, möglichst Farbdoppler; dynamische Dokumentationsmöglichkeit, z. B. Video/Clips)
Anträge, die diese Bedingungen nicht erfüllen, dürfen nicht bearbeitet werden und müssen an den Antragsteller zurückgeschickt werden.
- Alle Nachweise für die Antragstellung sind in ausgedruckter, fest abgehefteter Form (Aktenordner, keineProspekthüllen) per Post an die auf dem Antragformular angegebene Adresse zu schicken
- Deckblatt mit folgenden Informationen:
Name, Vorname (AntragstellerIn)
Gynäkologischer US
Stufe II Zertifizierung/Rezertifizierung - Das Spektrum einzureichender sonographischer Auffälligkeiten ist in der Liste Gynäkologische Pathologieneinzusehen
- Beispielbilder finden sich in den Qualitätsanforderungen
- Bitte reichen Sie nur die geforderte Anzahl an sonographischen Auffälligkeiten. 30 bei einer Erstzertifizierung, 15 bei einem Rezertifizierungsantrag
- Trennen Sie die Fälle durch Register
- Die Bilder dürfen nicht kleiner als 7,5 cm x 9,5 cmsein
- Facharzturkunden sind in Kopie beizufügen (nur bei Erstzertifizierung)
- Die Teilnahmebescheinigungen von ÖGUM-zertifizierten Veranstaltungen (ÖGUM-Plakette) sind im Original einzureichen (Sie erhalten diese im Anschluss an die Begutachtung zurück)
- Die Bestätigung, dass die eingereichten Untersuchungen selbständig vorgenommen wurden (s. Befundliste Erstantragoder Befundliste Rezertifizierung) ist zu unterschreiben und im Original einzureichen
- Die Befundliste ist am Rechner auszufüllen
- Siehe auch Datenschutzbestimmungen
Um sowohl den Datenschutz als auch die Qualitätssicherung zu gewährleisten, müssen die einzureichenden PatientInnendaten auf den Fällen, wie nachfolgend beschrieben, bearbeitet werden.
Pseudonymisierte PatientInnendaten, bestehend aus (keine handschriftlichen Vermerke dieser Angaben):
- Untersuchungsdatum
- Initialen der PatientInnen + Geburtsdatum der PatientInnen
oder
Initialen der PatientInnen + PatientInnen-ID
oder
lückenlos vorliegende PatientInneneinwilligungen
Wichtig: Die Pseudonymisierung des Namens hat im Ausdruck per Hand und an allen Stellen, an denen der Name vermerkt ist (Befundtexte, Bilder, Fußzeilen, etc.), mit einem schwarzen, deckenden Stift zu erfolgen. Initialen, Geburtsdatum und Pat.-ID müssen wie abgedruckt erkennbar bleiben.
Ü65
Ab dem vollendeten 65. Lebensjahr besteht für alle zertifizierten ÖGUM-Mitglieder in der Sektion Gynäkologie und Geburtshilfe keine Notwendigkeit einer erneuten Rezertifizierung. Auf Wunsch kann diese aber weiterhin nach den bekannten Regularien erfolgen. Damit gilt die letzte erreichte Stufe nach dem vollendeten 65. Lebensjahr für die Dauer der ÖGUM-Mitgliedschaft. Die Mitglieder der Sektion sollen das Geburtsdatum der Geschäftsstelle der ÖGUM mitteilen.
Mutterschutz- und Elternzeit
Mutterschutz- und Elternzeiten können der Zertifizierungszeit angerechnet werden (nur bei Arbeitsniederlegung), maximal jedoch 3 Jahre. Die Anträge zur Fristverlängerung sind unter Einreichung der entsprechenden Nachweise (z.B. Bescheinigung des Arbeitgebers, der Krankenkasse, der Elterngeldstelle) an die ÖGUM-Geschäftsstelle zu richten. Um eine Fristverlängerung geltend machen zu können, sind Mutterschutz- und Elternzeiten der Geschäftsstelle vor Ablauf der Zertifizierung mitzuteilen.
Krankheit
Ausfallzeiten durch Krankheit können der Zertifizierungszeit angerechnet werden (nur bei Arbeitsniederlegung), maximal jedoch 3 Jahre. Die Anträge zur Fristverlängerung sind unter Einreichung des entsprechenden Nachweises (Attest) an die ÖGUM-Geschäftsstelle zu richten. Um eine Fristverlängerung geltend machen zu können, sind Krankheitszeiten der Geschäftsstelle vor Ablauf der Zertifizierung mitzuteilen.
Arbeitslosigkeit
Zeiten der Arbeitslosigkeit können der Zertifizierungszeit angerechnet werden, maximal jedoch 3 Jahre. Die Anträge zur Fristverlängerung sind unter Einreichung des entsprechenden Nachweises (Arbeitslosenbescheid/Bescheinigung der KV über ruhenden Arztsitz) an die ÖGUM-Geschäftsstelle zu richten. Um eine Fristverlängerung geltend machen zu können, sind Zeiten der Arbeitslosigkeit der Geschäftsstelle vor Ablauf der Zertifizierung mitzuteilen.
Auslandsaufenthalt
Auslandsaufenthalte, während derer Untersuchungen nach den Standards der ÖGUM nicht möglich waren, können der Zertifizierungszeit angerechnet werden, maximal jedoch 3 Jahre. Die Anträge zur Fristverlängerung sind an die ÖGUM-Geschäftsstelle zu richten. Um eine Fristverlängerung geltend machen zu können, sind Zeiten des Auslandsaufenthaltes der Geschäftsstelle vor Ablauf der Zertifizierung mitzuteilen.
- Zertifizierungsantrag Stufe II Gynäkologische Sonographie
- Rezertifizierungsantrag Stufe II Gynäkologische Sonographie
- Qualitätsanforderungen Stufe II Gynäkologische Sonographie
- Befundliste mit Diagnose/Outcome Erstzertifizierung
- Befundliste mit Diagnose/Outcome Rezertifizierung
- Bestätigung Vorhandensein Pat.-Einwilligungen
- Liste der Pathologien
Leiter des Arbeitskreises
Assoz Prof. PD Dr. Philipp Klaritsch
Medizinische Universität Graz
Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Auenbruggerplatz 14
8036 Graz
T +43 (0)3 1638 5816 41
F +43 (0)3 1638 5131 99
Stellvertretender Leiter
OA Dr. Martin Metzenbauer
TwoCare – Praxis für Pränatalmedizin
Lazarettgasse 16-18
1090 Wien
T +43 (0)6 6089 622 73
AUSBILDUNG
Ab 2024 werden nur noch digital eingereichte Anträge angenommen.
Anforderungen zur Erlangung der ÖGUM Stufe 2_3
Richtlinien ÖGUM-Stufe II-Prüfung
Liste selbstuntersuchter Fehlbildungen
Bedingungen Rezertifizierung der ÖGUM Stufe II Pränatale Sonographie
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
UPDATES
ULTRASCHALL
Singuläre Nabelschnurarterie
Artikel „Etiology and Perinatal Outcome of Polyhydramnios“
-Exceltabell für Softmarker (Nicolaides)
Artikel „Meta-analysis of second-trimester markers for trisomy 21“ (Agathoklous et al, 2013)
GENETIK
NIPT (Nicht-Invasiver pränataler Diagnostiktest)
PUBLIZIERTE LEITLINIEN UND STANDARDS DER OEGGG, ÖGUM, ÖGPPM
Leitlinien der OEGGG, der ÖGUM und der ÖGPPM für die Durchführug von Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft
Qualitätsanforderungen an die Stufe I bei Ultraschalldiagnostik 18. bis 22. SSW
Qualitätsanforderungen an die Stufe II bei Ultraschalldiagnostik 11.+0 bis 13.+6 SSW
Qualitätsanforderungen an die Stufe II bei Ultraschalldiagnostik 18. bis 22. SSW
Dopplersonographie in der Schwangerschaft
Standards zu Ultraschalluntersuchungen in der Frühschwangerschaft
Vereinbarung von Qualitätssicherungsmaßnahmen nach §135 Abs. 2 SGB V zur Ultraschalldiagnostik
AUFKLÄRUNGSBÖGEN
ULTRASCHALL
Allgemeine Information über Ultraschall in der Schwangerschaft
Ersttrimesterscreening / Combined Test
GENETIK
NIPT (Nicht-Invasiver pränataler Diagnostiktest)
Abbildungen zu NIPT
Array-CGH
PUBLIKATIONEN
ARTIKEL
Transversale Reduktionsdefekte-European Journal of Ultrasound 03/2024 – 22858251
BÜCHER
„Ultraschalldiagnostik in Geburtshilfe und Gynäkologie“
Gembruch, Hecher, Steiner
1. Auflage; Springer Verlag; 2013
„Dopplersonographie in Geburtshilfe und Gynäkologie“
Steiner, Schneider
3. Auflage; Springer Verlag; 2012
SONSTIGES
Stellvertretender Leiter
OA Dr. Thomas Ybinger
SMZ SÜD – Kaiser Franz Josef Spital
Kundratstraße 3
1100 Wien
T +43 (0)1 6019 136 08
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
PUBLIKATIONEN
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Leiter des Arbeitskreises
Univ. Doz. DDr. Sebastian Tschauner
Medizinische Universität Graz
Auenbruggerplatz 34
8036 Graz
+43 660 7736303
Stellvertretender Leiter
OA Dr. Christof Kraxner
LKH Hochsteiermark Standort Leoben
Vordernberger Straße 42
8700 Leoben
+43/3842 / 401- 3478
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
PUBLIKATIONEN
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Leiter des Arbeitskreises
Univ. Doz. Dr. Georg Zettinig
Laudongasse 12/8
1080 Wien
T +43 (0)1 4032 920
Stellvertretender Leiter
Priv.Doz. Dr. Martin Könighofer
HNO Könighofer
Ziedlergasse 11/1/1b
1230 Wien
T: +43 680 1740453
Der Arbeitskreis Kopf Hals deckt in Österreich die Interessen unterschiedlichster Fachrichtungen ab: Radiologie, Nuklearmedizin, Endokrinologie, Innere Medizin, Chirurgie, HNO, Mund- Kiefer Gesichtschirurgie und Neurologie.
Diese haben auch unterschiedliche Zugänge zu dieser Region. Während einige ihren Schwerpunkt auf der Schilddrüse und den Halslymphknoten haben, liegt dieser bei anderen bei anderen Fachrichtungen auch auf den übrigen Halsweichteilen, wie Speicheldrüsen, Muskeln, Gefäße oder der Mundhöhle. Ein weiterer, neuer und sich gerade entwickelnder Bereich betrifft die Nerven des Halses.
Selbstverständlich überschneidet sich in manchen Bereichen das Arbeitsgebiet des Arbeitskreises mit dem anderer innerhalb der ÖGUM.
Im Arbeitskreis Kopf-Hals trägt wie in Deutschland und der Schweiz ein Zweistufenkonzept diesen Anforderungen Rechnung und ist die Basis für das „Zertifikat Sonografie der Österreichischen Ärztekammer“.
Der mindestens acht Stunden umfassende Grundkurs Kopf-Hals ist die sonographische Grundausbildung für alle Sonderfächer der topographischen Region „Kopf / Hals“. Zumindest achtstündige Aufbaukurse haben ihren Fokus im jeweiligen Spezialgebiet.
Praktische Übungen im erforderlichen Ausmaß sowie ein Abschluß-Testat sind integrativer Teil jedes Kurses.
Grundkurs Kopf/Hals-Schilddrüse 8h:
Technik
Anatomie Kopf-Hals
Normalbefunde im Hals
Schilddrüse – diffuse Veränderungen und Knoten
praktische Übungen
Aufbaukurs Schilddrüse 8h:
Update Technik und Anatomie
Dignitätsbeurteilung
Ultraschallgezielte Feinnadelpunktion
Schilddrüsenkarzinom
Halslymphknoten
Nebenschilddrüse
Aufbaukurs Kopf-Hals 8h:
Update Technik und Anatomie
Halslymphknoten
Raumforderungen und Entzündungen der Halsweichteile
Speicheldrüse
Die Absolvierung von Grund- und Aufbaukurs sowie der dokumentierte Nachweis der entsprechenden eigenständig, supervidiert durchgeführten Ultraschalluntersuchungen (Kopf/Hals exkl. Schilddrüse: 200 bzw. Schilddrüse: 150) berechtigt zum Erwerb des jeweiligen Zertifikates Sonografie (Kopf/Hals bzw. Schilddrüse) der Österreichischen Ärztekammer und entspricht auch den Anforderungen der ÖGUM Stufe 1 (Kopf/Hals bzw. Schilddrüse)
AK Kopf Halssonographie
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
PUBLIKATIONEN
ACR-TIRADS RECHNER
Leiter des Arbeitskreises
Dr. Martin Daniaux
Wissenschaftlicher Mitarbeiter tirol kliniken
E: martin.daniaux@tirol-kliniken.at
Stellvertretende Leiterin
OÄ Dr. Birgit Amort
Univ.-Klinik für Radiologie Innsbruck –BrustGesundheitsZentrum
Anichstraße 35
6020 Innsbruck
Tel. +43(0)50 504-23075
Stellvertretender Leiter
PD Dr. Tobias De Zordo
BRIXSANA private clinic
Julius-Durst-Straße 28
I -39042 Brixen
Tel. +39 0472 824800
Brustkrebs ist weltweit die häufigste maligne Erkrankung bei Frauen. Die Mammasonographie ist nach der Mammographie die wichtigste Untersuchungsmodalität zur Dedektion und Beurteilung von Veränderungen in der weiblichen Brust und damit ein unverzichtbares Verfahren in der komplementären Mammadiagnostik. Auch kommt dem Brustultraschall in der Früherkennung eine entscheidende Rolle zu, man kann mit dieser Modalität kleinste maligne Veränderungen entdecken, die weder mammographisch noch klinisch auffällig sind und damit oft eine schonendere Behandlung ermöglichen. Die Untersuchung erfolgt in B-Mode (Brightness Mode), wobei die Echointensität des Gewebes in Bildpunkte unterschiedlicher Helligkeit umgesetzt wird. Sehr wichtig ist die Lagerung der Patientin während der Untersuchung (modifizierte Seitenlage mit über dem Kopf elevierten Arm), sodass alle Quadranten (55% der Karzinome befinden im OÄQ) einschallbar sind. Der Brustultraschall weist im Gegensatz zur Mammographie keine Strahlenbelastung auf, ist also auch während der Schwangerschaft problemlos anwendbar. Der optimale Zeitpunkt für die Untersuchung ist bei prämenopausalen Frauen kurz nach der Regelblutung. Bei Frauen unter 30 Jahren ist die Sonographie als primäre Untersuchungsmodalität durchzuführen.
Hauptindikationen für die Mammasonographie sind vor allen die ACR C und D dichte Brust, da bei dieser Dichte die Sensitivität der Mammographie deutlich reduziert ist sowie ein auffälliger Mammographiebefund (0/3/4/5). Zudem ist u.a. bei klinischen Auffälligkeiten wie Tastbefund oder Mastodynie ein Brustultraschall angezeigt. Eine weitere Indikation stellen die Ultrasschall gezielten minimal invasiven Eingriffe dar, die den Großteil der invasiven Abklärungen in der Mammadiagnostik ausmachen.
Mittels der farbcodierten Dopplersonographie (FKDS) kann die Vascularisation eines Herdes dargestellt werden, wobei ein ‚feeding vessel‘ ein Hinweis für ein Malignom ist.
Tools wie die Elastographie (Gewebselastizitätsmessung) mit der Einteilung (weich/ mittelhart/ hart) ermöglichen der UntersucherIn eine zusätzliche Beurteilung einer Läsion und verbessern die Feindiagnostik. In der Regel ist das Tumorgewebe härter als das gesunde Gewebe wobei die unterschiedliche Verformbarkeit farblich codiert dargestellt wird. Dieses Tool dient speziell bei BI-RADS III und IV Befunden zur Ergänzung der B-Bild Diagnostik.
Mittels der 3D Sonographie kann eine Läsion räumlich dargestellt werden, findet jedoch im Gegensatz zur Pränataldiagnostik in der Mammadiagnostik keine breitflächige Anwendung. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit einer automatischen 3 D Sonographie mittels Brustscanner.
Ein wichtiger Vorteil der Mammasonographie ist die dynamische Beurteilung von Gewebsveränderungen in Echtzeit. Ein Nachteil ist die Untersucherabhängigkeit sowie die häufig fehlende standartisierte Beurteilung. Um ein hohes Niveau zu halten bzw. zu verbessern ist ein regelmäßiges Update durch die Teilnahme an fachspezifischen Kursen empfehlenswert.
Die ÖGUM wird entsprechende Kurse zur Fortbildung anbieten.
Dr.med.univ. Martin Daniaux
ÖGUM Arbeitskreisleiter Mammasonographie
martin.daniaux@tirol-kliniken.at
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
PUBLIKATIONEN
Leiter des Arbeitskreises
Univ. Prof. Dr. med. univ. Hannes Gruber, MD, PhD
Leitender Oberarzt
Universitätsklinik für Radiologie
Medizinische Universität Innsbruck
Dep. Radiologie
Anichstrasse 35
6020 Innsbruck
T +43 (0)5 1250 4809 19
http://dis-innsbruck.com
Stellvertretende Leiterin
PD Dr. Doris Lieba-Samal
Fachärztin für Neurologie
Anton-Riepl-Strasse 4b
4210 Gallneukirchen
Tel: +43 (0)7235 63884
Email: ordination@lieba-samal.at
Web: www.lieba-samal.at
Der Arbeitskreis Nervensonographie wurde im Oktober 2014 gegründet und ist somit derzeit der „jüngste“ dieser. Damit wurde der zunehmenden Bedeutung des Ultraschalls in der Diagnostik von Erkrankungen peripherer Nerven Rechnung getragen.
Als etabliert kann er im Bereich der Nervenkompressionssyndrome, Nerventraumata und Nerventumore betrachtet werden. Er liefert die morphologische Komponente komplementär zur funktionellen Abklärung mittels elektrophysiologischer Untersuchungsmethoden (v.a. Neurographie, Elektromyographie).
Gegenwärtig Gegenstand intensiver Forschung ist die Bedeutung des Ultraschalls peripherer Nerven für die Beurteilung von Polyneuropathien.
Der zunehmende Einsatz sowie die – bei Ultraschalluntersuchungen stets gegebene – starke Abhängigkeit von der Erfahrung des Untersuchers, ließen den Wunsch nach einer standardisierten Ausbildung entstehen. Diese wurde nun im 3-Stufen-Konzept umgesetzt.
Eine weitere Bestrebung wäre der Aufbau einer multizentrischen wissenschaftlichen Arbeitsgruppe. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme.
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
PUBLIKATIONEN
Leiter des Arbeitskreises
Prim.Priv.-Doz.Dr. Alexander Spiel
Klinik Ottakring
Notfallambulanz
Montleartstraße 37
1160 Wien
T +43 1 49150 3720
Stellvertretender Leiter
Dr. Peter Zechner
Department für Kardiologie und Intensivmedizin
LKH Graz Süd-West, Standort West
Göstinger Straße 22
8020 Graz
T +43 (0)3 1654 6664 66
Notfallsonographie-Point-of-Care Ultrasound
„Point-of-Care Ultrasound in Medical Education — Stop Listening and Look“ haben Scott D. Solomon und Fidencio Saldana im New Engl. J. Med 370; 12 2014 geschrieben. 200 Jahre nach Einführung des Stethoskops durch Laennec haben wir eine neue Technik in der Hand, welche Auskultation des Thorax oder die Palpation beim akuten Abdomen entscheidend verbessert oder gar ersetzt.
Die Entwicklung tragbarer Ultraschallgeräte mit der Möglichkeit die Bilder auf sein Smartphone zu übertragen bedeutet das neue Stethoskop in der Kitteltasche. Die Entwicklung der Ultraschalldiagnostik in den letzten 50 Jahren zeigt eine treffsichere Diagnostik in vielen Bereichen: beim Herz, im Abdomen, an Gefäßen und am Thorax.
Dem entsprechend boomt die Notfallsonographie, mit der viele klinische Fragen sofort und vor Ort beantwortet werden können, sei es in der Notaufnahme oder auch im Nachtdienst.
Die deutschsprachigen Ultraschallgesellschaften (DEGUM, ÖGUM, SGUM) haben auf Basis der ACEP-Empfehlungen ein Curriculum zur Notfallsonographie erarbeitet, welches nach Absolvierung in den drei Ländern auch gegenseitig anerkannt wird.
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ANTRAGSFORMULAR
PUBLIKATIONEN
Point-of-Care Ultrasonography in Patients With Acute Dyspnea: An Evidence Report for a Clinical Practice Guideline by the American College of Physicians weiterlesen
POSTER
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Leiter des Arbeitskreises
OA Dr. Gernot Gorsewski
Landeskrankenhaus Feldkirch
Anästhesie
Carinagasse 47
6807 Feldkirch
T +43 (0)5 5223 0314 00
Stellvertretender Leiter
Dr. Christoph Hochhold
Universitätsklinik Innsbruck
Universitätsklinik für Anästhesie und Intensivmedizin
Anichstraße 35
6020 Innsbruck
T +43 (0) 512 504-22400
In der perioperativen Medizin hat sich der Ultraschall in den letzten Jahrzehnten zu einem wertvollen Hilfsmittel entwickelt. Seine Stärken liegen hier gerade in der bettseitigen Anwendbarkeit, die durch die kompakter werdenden Geräte mit immer besserer Leistung ermöglicht wurde. Die Patienten werden dabei an Ort und Stelle (Anästhesie-Ambulanz/Schockraum – Einleitungsraum – OP – Aufwachraum/PACU) im Hinblick auf eine fokussierte Fragestellung (z. B. bei der Abklärung einer unklaren hämodynamischen Instabilität) untersucht. Die daraus abgeleiteten Befunde können dann direkt in die Behandlung einfließen. Neben der Beantwortung diagnostischer Fragestellungen ist die Sonographie als „drittes Auge“ auch in der Lage, den Weg einer Punktionsnadel im Rahmen therapeutischer Maßnahmen an oder in die gewünschte Zielstruktur zu überwachen. In der klinischen Anwendung sei hier an die Punktion peripherer und zentraler Venen bzw. Arterien und an die Regionalanästhesie gedacht. Gerade in diesen Bereichen hat der Ultraschall heute einen bedeutenden und festen Stellenwert.
Der Arbeitskreis perioperative Sonografie hat sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen und die nötigen Fertigkeiten, die für eine aussagekräftige Point-of-Care-Diagnostik und für eine sichere interventionelle Anwendung erforderlich sind, zu vermitteln. Als wichtige Grundlage für eine qualitativ hochwertige Ausbildung erscheint hierfür die Etablierung eines fachgesellschafts- und länderübergreifenden Curriculums sinnvoll, das interdisziplinär gelebt und gelehrt werden darf.
Sollten Sie Interesse an dieser Mission haben, so sind Sie herzlich zur Mitarbeit eingeladen.
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Priv.Doz. Dr.med. Dr.scient.med. Julia Binder
AKH Wien
Univ. Klinik für Frauenheilkunde
Leitung Fetalmedizin
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien
T: +43 1 40400 29720
Prof. Priv.Doz. Dr.med. Dr.scient.med. Martina Kollmann, MSc
Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Klinische Abteilung für Geburtshilfe
Auenbruggerplatz 14
8036 Graz
T: +43 (0) 316 385 84190
INFORMATIONEN
Leiter des Arbeitskreises
Ass. Prof. Dr. Christian Kollmann
MedUni Wien
Zentrum für Medizinische Physik & Biomedizinische Technik
AKH Wien
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien
T +43 (0)1 4040 0737 30
F +43 (0)1 4040 0398
Stellvertretender Leiter
OA Dr. Thomas Ybinger
SMZ SÜD – Kaiser Franz Josef Spital
Kundratstraße 3
1100 Wien
T +43 (0)1 6019 136 08
F +43 (0)1 6019 136 09
Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit den verschiedenen technischen & physikalischen Belangen des medizinischen Ultraschalls und unterstützt Seminare, Kongresse, Arbeitskreis-/ Seminarleiter-Fortbildungsveranstaltungen u.a. mit technisch-wissenschaftlichen Vorträgen und Bereitstellung von Know-how nach Absprache und Vereinbarung.
Ferner steht der AK allen Mitgliedern oder Seminarleitern beratend zur Seite.
Die Aktivitäten und Kenntnisse des AK umfassen:
- Information über neue gerätetechnische Entwicklungen und Verfahren
- Mitarbeit in nationalen/internationalen Gremien für Standardisierung und biologische Sicherheitsfragen
- Mitarbeit an der „Geräte-Weissliste“
- Apparative Qualitätssicherung (Prozeduren, Tests, Schulungen)
- Entwurf, Beratung & Konzeption technischer Belange bei in-vitro & Multi-Center Studien (z.B. adäquate Testobjekte, Geräte-Evaluierung)
- Information über & Charakterisierung von Schallfeldgrößen (Output-Parameter, Leistungen etc.)
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
PUBLIKATIONEN
Leiter des Arbeitskreises
Assoc. Prof. PD Dr. Helmut Prosch
Medizinische Universität Wien
Abteilung für Allgemeine Radiologie und Kinderradiologie
Währinger Gürtel 18-20
1090 Wien
T +43 (0)1 4040 048 18
Stellvertretender Leiter
Dr. Otmar Schindler
LKH Graz II, Standort Enzenbach
Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie
8112 Gratwein-Strassengel, Hörgas 30
T 03124 501 7002
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
PUBLIKATIONEN
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Leiter des Arbeitskreises
Priv. Doz. Dr. Leo Pallwein-Prettner
GZ Steyr
MR Institut Dr. Klein
Dukartstrasse 15
4400 Steyr
Stellvertretender Leiter
OA PD Dr. med. univ. Friedrich Aigner
Univ.-Klinik für Radiologie
Uroradiologie
Anichstraße 35
6020 Innsbruck
T +43 (0)5 1250 4820 91
F +43 (0)5 1250 4248 23
RICHTLINIEN, LEITLINIEN & STANDARDS
PUBLIKATIONEN
Leiterin des Arbeitskreises
Ass.-Prof. Dr. med.vet. Katharina Hittmair
Veterinärmedizinische Universität Wien
Klinische Abteilung für Bildgebende Diagnostik
Veterinärplatz 1
1210 Wien
T +43 (0)1 2507 757 01
Stellvertretender Leiter
Mag. Stefan Bauhofer
SB Vet-Coaching GmbH
Kainachgasse 34
1210 Wien
T +43 (0)6 6437 419 45
E office@vet-coaching.eu
Als jüngster hinzugekommener Fachbereich bietet die Veterinärsparte ein durchgehendes Ausbildungsprogramm beginnend bei Studierenden bis hin zu erfahrenen, im täglichen Einsatz stehenden Tierärzt:innen.
Standardisierte, zertifizierte Kursprogramme nach den Vorgaben und Erfahrungen der ÖGUM zugeschnitten auf die besonderen Anforderungen und Bedürfnisse der Veterinärmedizin gegliedert nach Fachbereichen.
Ziel ist es, neben einer qualitätsgesicherten Ausbildung auch die Implementierung des Ultraschalls in den täglichen Workflow zu gewährleisten.
ÖGUM – Österreichische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin widmet sich der gemeinnützigen Förderung der Wissenschaft und Gesundheitspflege auf dem Gebiet der Ultraschalldiagnostik.
Die bestehenden Arbeitskreise werden nun durch einen neuen Arbeitskreis zum Thema Ultraschall in der Veterinärmedizin ergänzt.
Ausbildungsrichtlinien für den Arbeitskreis Veterinärmedizin
Der Stellenwert der Sonographie in der Veterinärmedizin hat einen deutlichen Aufschwung erfahren.
Die Optimierung der Diagnostik, die rasche Verfügbarkeit, die Ortsunabhängigkeit, die geringen Kosten und laufende Entwicklungsschritte führen dazu, dass die Sonographie aus der täglichen Diagnosearbeit nicht mehr wegzudenken ist.
Bisher gab es keine strukturierte Sonographie-Ausbildung für Veterinärmediziner.
Unser Ziele sind einheitliche Standards und anerkannte Zertifizierungen
- Erarbeitung einer standardisierten Aus- und Weiterbildungsrichtlinie für Ultraschall in der Veterinärmedizin nach ÖGUM-Richtlinien
- Erarbeitung standardisierter Untersuchungsabläufe und Verankerung in den ÖGUM- Richtlinien
- Erfahrungsaustausch und Fallbesprechungen
- Zertifizierung in 3 Stufen: Grundkurs, Fortgeschrittenenkurs, Kursleiterausbildung Etablierung von Refresher-Kursen
- Implementierung der Sonographie in der tierärztlichen Ausbildung
- Erhöhung der Ultraschalluntersuchungsqualität
Struktur – Arbeitskreis Sonographie
Der Arbeitskreis Sonographie für Veterinärmediziner versteht sich als Plattform und Sprachrohr der Tierärzte, die als Mitglieder der ÖGUM den Ultraschall als wichtiges diagnostisches Hilfsmittel einsetzen, um dadurch eine veterinärmedizinische Versorgung auf dem Stand der Technik anbieten zu können.
Die ÖGUM-Mitgliedschaft inkludiert Sonderpreise für Kurse, Newsletter mit Case Studies, Interessensvertretung und fachliche Unterstützung. Das Kursangebot soll die Basis- ausbildung und die laufende Fortbildung sicherstellen. Die Bemühungen des Arbeitskreises zielen darauf ab, die Sonographie als Teil der studentischen Ausbildung zu fördern und zu etablieren. Der Arbeitskreis wird durch einen Leiter und dessen Stellvertreter repräsentiert.
Derzeit stehen dem Arbeitskreis Dr. Katharina Hittmair und Mag. Stefan Bauhofer vor.
KursleiterInnen
ass.Prof. Dr. Katharina Hittmair
Dr. Alexandra Böhler
Lernziele
Grundkurs Stufe I
Erarbeitung standardisierter Untersuchungsabläufe und Verankerung in den ÖGUM- Richtlinien Erfahrungsaustausch und Fallbesprechungen
Zertifizierung in drei Stufen: Grundkurs, Fortgeschrittenenkurs, Kursleiterausbildung Etablierung von Refresher-Kursen
Implementierung der Sonographie in der tierärztlichen Ausbildung
Erhöhung der Ultraschalluntersuchungsqualität
Fortgeschritten Stufe II
Erarbeitung einer standardisierten Aus- und Weiterbildungsrichtlinie für Ultraschall in der Veterinärmedizin nach ÖGUM-Richtlinien.
Erarbeitung standardisierter Untersuchungsabläufe und Verankerung in den ÖGUM- Richtlinien Erfahrungsaustausch und Fallbesprechungen
Zertifizierung in 3 Stufen: Grundkurs, Fortgeschrittenenkurs, Kursleiterausbildung Etablierung von Refresher-Kursen
Implementierung der Sonographie in der tierärztlichen Ausbildung
Erhöhung der Ultraschalluntersuchungsqualität
Kursinhalte
Grundkurs Stufe I
Häufige Artefakte und ihre Interpretation; Geräteeinstellungen
Abdominaler sonographische Untersuchungsgang und Darstellung der Organe
Erkennung häufiger Organveränderungen und Differentialdiagnosen (Unterschiede Hund und Katze, sowie andere Heimtiere)
Leber – fokale Veränderungen (Zysten, Tumore, Metastasen), diffuse Veränderungen (Fettleber, Zirrhose, Cholangitis, Hepatitis); Gallenblase -Wandveränderungen, biliäre Obstruktion
Milz – fokale Veränderungen (Tumore, Myelolipome), diffuse Veränderungen (Splenomegalie, Infiltration)
Urogenitaltrakt – Niere (Zysten, PKD, Tumore, Nephritis, Nephrose, Harnstau); Harnblase (Cystitis, Tumoren, Konkremente); Geschlechtsorgane (Uterusveränderungen, Trächtigkeit, Ovarveränderungen, Prostataerkrankungen, Hodenveränderungen)
Gastrointestinaltrakt-Magen-Darmerkrankungen (Gastritis, Enteritis, Ileus, Fremdkörper, Invaginationen, Tumore); Pankreasveränderungen (Pankreatitis, Tumore)
Lymphknotenveränderungen, freie abdominale Flüssigkeit
Fortgeschritten Stufe II
Spezielle Fragestellungen in Abdomensonographie und seltener vorkommende Krankheiten bei Hund, Katze und Heimtieren
Gefäßdiagnostik, portosystemische Shunts, portale Hypertension; Nebennieren- tumoren (Infiltration)
Sonographisch geführte interventionelle Maßnahmen – FNA, Biopsie, Zystozentese, Punktion
Kontrastmittelsonographie – Einsatzmöglichkeiten
Ausbildung in Basisdiagnostik, Voraussetzungen: Nachweis Stufe 1, Refresher Kurse – 10 Stunden/Jahr
KursleiterInnen
ass.Prof. Dr. Katharina Hittmair
Dr. Alexandra Böhler
Mag.med.vet. Florian Lein
Lernziele
Erkenne mit diagnostischem Ultraschall potentiell lebensgefährliche intraabdominelle und intrathorakale Vorgänge.
Gemäß den ÖGUM-Richtlinien ist die erfolgreiche Absolvierung des FAST vet nötig zur Erlangung des Notfallsonografie-Zertifikates.
Mit diesem Kurs bist du vorbereitet für eine standardisierte und zertifizierte Notfallsonografie („Screening) in der Praxis, die sich zeitlich gut in den Alltag einbinden lässt und auch mit kleineren Ultraschallsystemen durchführbar ist.
Ideal als Start in die Ultraschalldiagnostik, weiterführend empfehlen wir den Kurs „intense Sonografie Basis Vet“.
Kursinhalte
A-FAST
T-FAST
POCUS
KursleiterInnen
Dr. Ursula Kolm
Dr. Ursula Hofer
Lernziele
Grundkurs Stufe I
In diesem Kurs lernst du Basisdiagnostik inklusive Doppleruntersuchungen bei Kleintieren. 2-tägiger Kurs samt vorab- online Training „Technik – Sonographie – Basics“.
Kursinhalte
Grundkurs Stufe I
Vorbereitung des Patienten, Lagerung
Thorax Röntgenaufnahme
Echokardiographischer Untersuchungsgang – 2D Herzschnitte
2D und M-Mode Messungen – LV, LA, Klappen, FS, LA/Ao, LAD richtiges Setzen der Messpunkte
Vergleich Hund und Katze
Falldemonstrationen, interaktiv
Studentischer Tutor
KursleiterInnen
Florian Lein
Claudia Mayer
Kursziel
Die Ausbildung zur/zum studentischen ÖGUM-Tutor:In läuft in engem Kontakt zu den ÖGUMTutor:Innen der Ultraschallakademie ab. Dadurch ist gewährleistet, dass diese Ausbildung an die individuellen Bedürfnisse der AnwärterInnen angepasst werden kann, um bestmöglich auf die Abschlussprüfung und die Tutoren:Innen-Tätigkeit vorzubereiten. Ausbildung, Prüfungstermine und Praktika werden an das Studium und die Bedürfnisse der AnwärterInnen angepasst.
- Nennung auf der ÖGUM-Website als qualifizierte/r TutorIn
- Sonographie-Ausbildung nach ÖGUM-Richtlinien
- Zugang zum Kontaktnetzwerk der Ultraschallakademie
- Dokumentation der erworbenen fachlichen Kompetenz an Heimatuniversität & Skills-Labs
- durch das ÖGUM-Zertifikat
- Mitarbeit bei Ultraschall-Kursen als Sono-TutorIn oder Arbeitskreise
- Experten & Networking mit fachlichen Kontakten
- Kostenloser Eintritt auf Dreiländertreffen in Österreich
- Teilnahme an einem Anwenderseminar (AWS)
- Zugang zu internen Mitgliederinformationen
- Vorteile bei Bewerbungen & Praktika
Voraussetzungen
Teilnahme am Kurs „SonoSkills-Advanced“ der Ultraschallakademie
Kursleitung eines „SonoSkills – First Hands-on“ (Abschluss der didaktischen Ausbildung)
Absolvieren eines 2-wöchigen Praktikums auf der Bildgebenden Diagnostik der Veterinärmedizinischen Universität Wien
Mündlich-praktische Prüfung am Ende des Praktikums
Programmbeschreibung
- Die ÖGUM-Tutor:In ist in der Lage ein Ultraschallgerät selbstständig zu bedienen
- Die ÖGUM-Tutor:in kennt die Eigenschaften und Einsatzbereiche der verschiedenen Schallkopf-Typen.
- Die ÖGUM-Tutor:in kennt die wichtigsten Parameter eines Ultraschall-B-Bildes und kann diese Einstellungen vorteilhaft anpassen.
- Die ÖGUM-Tutor:In kann Ultraschallbilder der abdominellen Organe richtig beschreiben.
- Die ÖGUM-Tutor:In kennt die physikalischen Hintergründe des Ultraschalls inklusive der Entstehung und Bedeutung der verschiedenen Ultraschall-Artefakte.
- Die ÖGUM-Tutor:In kann eine Abdomensonographie in Form eines Screenings eigenständig durchführen.
- Die ÖGUM-Tutor:In kennt die Physiologie von Leber, Gallenblase, Milz, Niere, Harnblase, weiblichen und männlichen Reproduktionstrakt und Gastrointestinaltrakt und kann diese Organe im Ultraschall selbstständig darstellen.
- Die ÖGUM-Tutor:In kann das Ultraschallbild physiologischer Organe beschreiben und dokumentieren.
- Die ÖGUM-Tutor:In kennt sonographisch relevante anatomische und morphologische Eigenschaften der Bauchorgane.
- Die ÖGUM-Tutor:In ist in der Lage das theoretische und praktische Wissen an dritte Personen weiterzugeben.
Hier kommen Sie zur Anmeldung Ihrer Mitgliedschaft
Mitgliedschaft Veterinärmedizin Euro 40,00
Mitgliedschaft Studentinnen/Studenten – Veterinärmedizin Euro 15,00
Verwendungszweck: ÖGUM Mitgliedschaft
ÖGUM Bankdetails:
ERSTE BANK
IBAN: AT44 2011 1288 3204 5505
BIC: GIBAATWWXXX