20.05.2013
Richtlinie & Standard / Urologie
(Stellungnahme der Fachgesellschaft noch ausständig)
Der Ausbildungsinhalt umfasst Niere, ableitende Harnwege, Prostata (auch transrektal) und Skrotum.
Ein 2-Stufenkonzept ist nötig, ein 3-Stufenkonzept sollte dann angestrebt werden, wenn die anderen Fächer ein solches ebenso haben.
Stufe 1:
ÖGUM-Mitgliedschaft
Sonoanatomie der Niere, Harnblase, Prostata und Hoden
Niere: Nierensteindiagnostik, Nierenstauung, Raumforderungen (cystisch und solid), Nierenanomalien, interne Nierenerkrankungen, Traumen
Prostata: Hyperplasie, Prostatakonkremente, Prostatacysten,
Tumore, Samenblasenstauung,
Skrotalinhalt: NH-Cysten, Varicocelen, Raumforderungen (solid und cystisch),
Abszesse, Hydrocelen, Traumen
Harnblase: Volumsbestimmung der Harnblase (Restharn), Blasentumore,
Blasendivertikel, Blasenwandhypertrophie
Theorie und Praxis: insgesamt 50 Stunden
Stufe 2:
ÖGUM-Mitgliedschaft
Mindestens 1 Jahr praktiziert im Level 1 mit dokumentierten Untersuchungen
Niere 1000 Untersuchungen, Skrotum, Prostata und Harnblase je 100
Davon 30% dokumentierte pathologische Befunde – mindestens 1 pathologischer Befund aus den zuvor angeführten Pathologien
Darüber hinaus FD-Untersuchungen (Niere, Skrotum, Prostata) und Nachweis der theoretischen und praktischen Beherrschung des FD.
140307
C. Kratzik für den AK Urologie (Niere, harnableitende Wege und männliches Genitale)
Information zur Aufwandsentschädigung bei Zertifizierungen:
Jedem Arbeitskreisleiter der ÖGUM ist es freigestellt, eine Aufwandsentschädigung für die Zertifizierung in maximaler Höhe von € 100,00 pro Antrag einzuheben.